Geografie im Spanien-Lexikon

Mallorca liegt im westlichen Mittelmeer und ist die größte der Gruppe der Balearen-Inseln. Sie hat eine Fläche von über 3600 km². Knapp ein Viertel der Landfläche ist vom Gebirgszug "Serra de Tramuntana" bedeckt. Er erstreckt sich im Nordwesten gut 100 km über die Insel. Seine Gipfel sind bis zu 1000 m hoch. Im Südwesten liegt die "Serra de Llevant" mit mehr als 500 m Höhe im Südwesten. Mittig liegt die Ebene Es Pla mit kleineren Höhenzügen. Im Nordosten ist sie eingeschlossen von den großen Buchten Pollenca und Alcudia. Palma schließt sich im Südwesten an. Schöne, lange Sandstrände wie in Cala Millor, Cala Guya und Sa Coma sind Hauptziele für die meisten Touristen. Vor allem der Strand von Es Trenc mit seinem fast weißen Sand ist ein Besuch wert. Er zieht sich zwischen Colonia de Sant Jord und Sa Rapita über mehrere Kilometer hin. Im Nordwesten der Insel findet man Steilküsten, welche nur vereinzelt mit Sandstränden durchzogen sind. An der Ostküste dagegen liegen viele kleine idyllische Buchten. Portals Vells und Cala Figuera sind Buchten die im Westen der Insel liegen. Sie sind belibte Urlaubsregionen. Schon im 6. Jahrtausend vor Christus bewohnten Siedler aus dem heutigen Südfrankreich die Insel. Danach folgten weitere Völker aus dem Mittelmeerraum. Sie bewohnten die natürlichen Höhlen an der Küste. Auch gegrabene Höhlen dienten als Wohnung. Später wurden aus geschichteten Steinen Behausungen errichtet. Die Griechen, Karthager und Phönitzer sowie die Bewohner der Inseln Rhodos. Korfu und Kreta trieben Handel mit Mallorca. Vor allem Tongeschirr, Keramik und Öl waren auf Mallorca zu finden. Auch die Römer siedelten sich auf der Insel an, wo noch heute ihre Spuren zu finden sind.

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